Jule Govrin ist Philosophin, politische Autorin, lebt in Berlin und forscht an der Schnittstelle von Sozialphilosophie, Politischer Theorie, Feministischer Philosophie, Ethik und Ästhetik.
Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf Fragen von Gleichheit und des Universalismus, der politischen Ästhetik von Körpern und der differentiellen Körperökonomie des Kapitals, der transformativen Kraft des Begehrens, Protestbewegungen und feministischen body politics, Fragen der Sorge, Solidarität und sozialer Reproduktion, queeren Politiken und Sexualitätsgeschichte, den Zusammenhängen von Autoritarismus und Neoliberalismus sowie politischen Authentizitätsinszenierungen.
Nach dem Studium an der FU Berlin und Paris VIII hat sie an der FU promoviert. Neben Forschungsaufenthalten wie in Porto Alegre und Marseille hat sie an verschiedenen Orten wie der Europa-Universität Flensburg und dem Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main gelehrt und gearbeitet. Zuletzt hatte sie Gastprofessur am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der FU Berlin inne. Derzeit ist sie Gastprofessorin am Institut für Philosophie der Universität Hildesheim.
- Sozialphilosophie
- Feministische Philosophie
- Politische Theorie und Ideengeschichte
- Ethik
- Ästhetik
- Gleichheit und Universalismus
- Feministische Politische Ökonomie
- Sorge, Sorgearbeit und soziale Reproduktion
- Körper und Verkörperung
- Solidarität und Transformation
- Vulnerabilitätstheorien
- Schulden- und Austeritätspolitiken
- Autoritärer Neoliberalismus
- Begehrenstheorien
- Sexualitätsgeschichte und Queer Theory
- Affekttheorien und Psychoanalyse